Die Vorstandschaft des Motorsportclub Ehingen e.V.

Aktuell

v.l.n.r. Gabriel Lang, Timo Riede, Matthias Dold

Vorstandsteam:

 

 

Matthias Dold

Timo Riede

Gabriel Lang

Kassierer:

Fabian Schoch

Schriftführerin:

Hildegard Schwegler

Sachgebietsleiter:

Jürgen Schwegler

Beisitzer:

Axel Riede
Gabi Riede
Rolf Merk
Bianca Hogg
Holger Weber
Michael Heinermann

Klaus Dreher
Kurt Kempter

Marc Schwegler

2022

Axel Riede übergibt sein Amt als 1. Vorstand nach 29 Jahren an das jetzige Vorstandsteam.

Axel Riede wird zum Ehrenvorstand ernannt.

1993

Bruno Küchler gibt sein Amt nach 7 Jahren an Axel Riede weiter.

1986

Werner Riede übergibt nach weiteren 13 Jahren an Bruno Küchler.
Werner Riede wurde anläßlich des 40. Vereinsjubiläums zum Ehrenvorstand ernannt.

1973

Alfred Martin übergibt nach 21 Jahren an Werner Riede.
Alfred Martin wurde zum ersten Ehrenvorstand des Vereines ernannt.

Der Motorsportclub Ehingen e.V.

Die nach dem zweiten Weltkrieg sehr rasche Entwicklung des Motorwesens hat sich auch in unserer Germeinde schnell entfaltet. So konnten Ende 1952 in Ehingen bereits 50 Traktoren, 15 Lastzüge, 10 Pkws und über 60 Motorräder gezählt werden.

 

Diese Zahlen gaben einigen Männern unseres Dorfes den Anstoß darüber nachzudenken, die Fahrzeugführer zu einer Organisation zusammenzuführen. Die Vereinigung sollte auf einer kameradschaftlichen Grundlage aufgebaut sein und die Interessen im Hinblick auf die allgemeine Motorisierung wahren.

 

Am 4. Oktober 1952 hielten die interessierten Fahrzeugführer unseres Ortes ihre erste Versammlung ab. Als erster Vorsitzender wurde Alfred Martin gewählt und der Vereinsname als Motorsportclub Ehingen e.V. eingetragen.

 

Der damals noch junge Verein hatte bei seinen Ausfahrten (die meist noch mit dem Motorrad ausgetragen wurden) oft eine sehr große Beteiligung zu verzeichnen.

 

Neben etlichen Ausfahrten, Fuchsjagden, Geschicklichkeitsturnieren, Gedächtnis-, Schilder- und natürlich Bildersuchfahrten, wurden schon viele markante Ausflugsziele auch weit über den Hegau hinaus angefahren.

 

Der spätere Vorsitzende und Ehrenvorsitzende Werner Riede erweiterte die Vereinsaktivitäten lange Jahre durch den Programmpunkt "Spiel ohne Grenzen". So wurden zur Oster- bzw. Pfingstzeit Gruppenspiele durchgeführt, in denen sich die Mitstreiter der Ehinger Ortsteile in vielen Disziplinen messen konnten.

 

Am Pfingstmontag veranstalten wir schon traditionsgemäß das Geschicklichkeitsturnier am Lindenrain, welches durch den Programmpunkt "Oldtimer in Aktion" eine erhebliche Aufwertung erfuhr. Über 300 Oldtimer waren im letzten Jahr auf unserem Festgelände zu bestaunen und viele von ihnen zeigten sich so richtig in Aktion. Die Fahrer und Gäste kommen vom Bodensee, dem Heuberg, dem Schwarzwald und auch aus der Schweiz zu uns. Sie fühlen sich bei unserem Treffen in netter und freundlicher Umgebung, gespickt mit vielen Attraktionen, recht wohl.

 

Im Herbst heißt es "auf zur Bildersuchfahrt". So müssen anhand einer Streckenkarte und einem Bildband Objekte gefunden und die dazu gestellten Fragen beantwortet werden. Zur Auflockerung befindet sich auf der Strecke ein Zwischenhalt, wo das Fahrerteam interessante Aufgaben und Spiele zu bewältigen hat.

 

Na? Neugierig geworden???

 

Werden Sie Mitglied in unserem Verein! Der Jahresbeitrag beträgt 5 Euro.

 

Bei allen Veranstaltungen des MSC-Ehingen sind auch Nichtmitglieder herzlich willkommen!

 

Jürgen Schwegler

Vereinsgründung 1952

Vereinsgründung

Startklar zur ersten gemeinsamen Ausfahrt nach der Vereinsgründung des Motorsprtclubs Ehingen.

 

v.l. Kurt Ilgenstein, Werner Huber, Horst Jedel, Anton Küchler, Paul Schoch, Eugen Henninger, Erwin Nopper, Franz Schoch, Heinrich Kraus, Frank, Heinrich Schwegler und Josef Merk.

Presseberichte

Oldtimer-Treffen in Ehingen: Einige Stunden im Charme alter Zeiten

Das Oldtimer-Treffen in Ehingen ist Tradition. Traktor-Fans kommen dabei voll auf ihre Kosten.

 

Mit Diesel im Blut ließen sich auch die Regenwolken ertragen, die über dem Ehinger Oldtimer Treffen zeitweise aufzogen. Zahlreiche Fans zeigten sich beim 25. "Oldtimer in Aktion"-Treffen des Motorsportclubs Ehingen am Pfingstmontag begeistert über die teilnehmenden Fahrzeuge. Vor allem Traktor-Oldies waren auf das Ausstellungsgelände in Ehingen gekommen. "Wir haben weniger Autos und deutlich weniger Zweiradfahrer, aber wir sind trotzdem sehr zufrieden", so Axel Riede vom Ehinger Club. So waren vor allem die Anhänger alter Zugmaschinen gut aufgehoben: bei den markant klingenden Lanz-Traktoren, beim Bummel durch die knallrote Fahr-Fanmeile, angesichts der Reihe blank gewienerter Unimogs aus der Schweiz und bei all den anderen robusten Vertretern vieler großer Namen von Fendt bis Kramer, von Hanomag bis Deutz.

 

Auf rund 400 schätzte Riede die Teilnehmerzahl. Genug Gleichgesinnte zum Austausch und Fachsimpeln. Fast durchgängig von Publikum umringt war der eisenbereifte John Deere von Anton Biselli aus der Schweiz. Der 1934 gebaute Traktor gehört erst seit rund 14 Tagen zu seiner Sammlung von gut 50 Treckern und Zugmaschinen. "Auf der Strasse sind die Eisenräder freilich nichts", lacht Besitzer Biselli. Im Feld hätten sie zu ihrer Zeit viele Vorteile geboten. Zudem konnten die Farmer mit dem kleinen doppelten Vorderrad äußerst wendig agieren. Der Deere-Traktor gehörte zu den Einzelstücken unter den Traktoren.

Auch unter den Nutzfahrzeuge fanden sich Liebhaberstü aus Konstanz angereist. "Ich mag die ganze Atmosphäre hier, es macht einfach Spaß", so Thiele. Ein wenig vermisst er jüngere Oldtimer-Fans. Artur Schatz aus Ochsenbach bei Pfullendorf hat seinen BMW CSI, Baujahr 1973 mitgebracht, den er selbst restauriert hat. Erst in der vergangenen Woche war Schatz beim Borgward-Treffen in Bremen. Das Ehinger Fest steht trotzdem ganz oben auf seiner Liste: "Mir ist die Teilnahme hier ganz wichtig, hier stimmt einfach alles", lobt Schatz. "Oldtimer in Aktion heißt, da muss sich was bewegen", ist auch Jürgen Schwegler vom Organisationsteam der Ansicht. So konnten die Ausstellungsteilnehmer am Geschicklichkeits-Parcours teilnehmen. Für das Publikum war ein alter Fuchs-Bagger im Einsatz. Eine traktorbetriebene Dreschmaschine und das Langholzladen mit Trecker-Hilfe wurde ebenfalls vorgeführt.


Holle Rauser

Südkurier Singen, 16. Mai 2016

 

Die Parade der Nostalgie-Fahrzeuge

Das 24. Oldtimertreffen des MSC Ehingen wird wieder zum großen Besuchermagneten. Gut 5000 Besucher bewunderten etwa 600 alte Fahrzeuge. Die Teilnehmer zeigen viel Liebe zum Detail

 

Selbst auf der Straße vor dem Ausstellungsgelände standen die Oldtimer in Reih und Glied: „Mehr gibt der Platz nicht her, es war nicht mehr möglich, alle unterzubringen“, sagte Axel Riede vom Motorsportclub MSC Ehingen gestern um die Mittagszeit. Auch an den drei Kassen reihten sich Menschenschlangen, das 24. Oldtimertreffen des MSC lockte auch wieder Tausende Besucher an. Gut 5000 Besucher bewunderten etwa 600 alte Fahrzeuge. „So früh war es noch nie so voll“, war Riede nach den durchwachsenen Wetterprognosen überrascht. Die ersten Oldtimer-Besitzer waren schon um acht Uhr angefahren und kamen wie jedes Jahr aus dem ganzen süddeutschen Raum und der angrenzenden Schweiz. Mit Öffnung des Treffens schien das Gelände aus den Nähten zu platzen. Zu den angemeldeten Teilnehmern kamen im Laufe des Tages weitere dazu, Riede schätzt, dass es in diesem Jahr fast 700 Teilnehmer sein könnten. Nicht angemeldet war Jürgen Honold aus Eckartsbrunn, der gegen Mittag mit seinem Moped Zündapp Jahrgang 1984 eintraf. Alexander Utz vom MSC machte eine Ausnahme, denn alle Zweiräder müssen für das Oldtimertreffen älter als Baujahr 1970 sein. „Ist eben noch ein Young-Timer“, meinte Honold schmunzelnd.

 

Auch wer nicht zu den eingefleischten Oldtimer-Freaks zählt, kam auf seine Kosten – eine Parade von Traktoren jeden Alters beeindruckte ebenso wie die Ansammlung von Motorrädern und Nobelkarossen wie ein Mercedes SL 450 Baujahr 1980 oder ein Trabi 601 S mit 26 PS. Oder ein Steyr-Daimler Puch im Kleinformat, zu dem eine Besucherin erstaunt feststellte: „Da drin könnte ich gar nicht sitzen, ich bin viel zu groß.“ Die Liebe der Teilnehmer zu ihren betagten Veteranen zeigte sich auch im Detail. Neben frischen Blumensträußen schmückten auch bepflanzte Blumenkästen die blank gewienerten Oldtimer. Mit Stolz führten die Teilnehmer ihre Gefährte vor, gaben Auskunft und fachsimpelten mit Gleichgesinnten.

 

Mit einem Benz 170 VA Baujahr 1950 und 45 PS war Werner Stengele aus Steißlingen angefahren. Ein feudal ausgestattetes Modell mit gepolsterter Holzverkleidung im Innenraum und zu den pflichtmäßigen Blinkern mit Winker an den Türen zum Anzeigen der Fahrtrichtung ausgestattet. Das ist nicht der einzige Oldtimer in seinem Besitz, zuhause hat Stengele noch einen VW Karmann Ghia Baujahr 1961 und ein Motorrad Baujahr 1928.
 

Mehr als ein antikes Schmuckstück ist der Traktor von Christoph Bähn aus Singen. Mit seinem Holder B10 Baujahr 1957 und 10 PS unter der Haube war er über eine Stunde nach Ehingen unterwegs gewesen. „Mehr als 15,7 Stundenkilometer schafft er nicht“, weiß Bähn, aber das reiche aus. Sein Traktor ist auch nutzbringend im Einsatz an Fasnacht, zum Mähen auf Obstwiesen oder um Brennholz aus dem Wald zu holen. Er sagt ganz klar: „Das ist eine Arbeitsmaschine, die läuft und läuft und läuft.“ Das sei noch deutsche Wertarbeit.

 

Der MSC Ehingen hatte wieder ein vielfältiges Rahmenprogramm auf die Beine gestellt. Neben der Oldtimer-Präsentation waren Vorführungen alter Handwerke mit Maschinen vergangener Jahrzehnte steter Anziehungspunkt für ganze Familien.

 

Christel Rossner

Südkurier Singen, 26. Mai 2015

Oldtimertreffen in Ehingen

Der Motorsportclub Ehingen lädt am Pfingstmontag zum Oldtimertreffen, zu dem rund 600 Teilnehmer aus dem ganzen süddeutschen Raum anreisen.

 

Oldtimer-Freunden wird wieder etwas geboten: Rund 600 Teilnehmer haben sich zum Oldtimertreffen angemeldet und werden zu „Oldtimer in Aktion“ am Pfingstmontag in Ehingen einfahren. „Die Fangemeinde ist groß“, sagt Axel Riede vom Motorsportclub (MSC) Ehingen, bis zu 5000 Gäste lockt diese Veranstaltung jährlich an.

Wie viele Teilnehmer tatsächlich kommen, hänge auch vom Wetter ab. Das sei ganz entscheidend für die Motorradfahrer. Im vergangenen Jahr seien es über 700 gewesen, „da waren wir am Ende unserer Kapazitäten, der Platz war völlig ausgelastet“, so Riede. Manch ein Oldtimer-Besitzer lässt sich vom Wetter aber nicht abhalten. „Seit Jahren kommen die Traktorfreunde aus Dietingen bei Rottweil mit bis zu zehn Traktoren samt Anhänger, in denen sie übernachten“, erzählt Riede.

Der Älteste der Gruppe ist 93 Jahre alt und kam schon bei Wind und Wetter eingehüllt in Plastiksäcken auf dem Traktor angefahren. Gut vertreten sei die Fangemeinde aus der Schweiz, die jedes Jahr mit rund 80 Teilnehmern einfahren. Selbst vor einer langen Anfahrtsstrecke scheuen die Teilnehmer nicht zurück, auch wenn sie mit tonnenschwerem Gerät mit 30 bis 40 Sachen mehrere Stunden bis zum Ziel unterwegs sind. Sie kommen aus dem ganzen süddeutschen Raum, aus dem Bodenseekreis und selbst aus dem Allgäu.

Und sie kommen gern nach Ehingen wegen der guten Organisation und des vielfältigen Programms, hat Riede sehr viel Feedback bekommen. Auch in diesem Jahr präsentieren sich Oldtimer-Fahrzeuge aller Art, im Einsatz wird auch ein Fuchs Seil-Bagger 301 sein. Zu sehen sind auch Vorführungen alter Handwerkstraditionen und das Dreschen der Gaben mit einer traktorbetriebenen Dreschmaschine.

„Seit vielen Jahren bringen sich die Schlepperfreunde Friedingen ein und unterstützen uns bei den Darbietungen“, freut sich Riede auf die Friedinger, die in ihrem Wagen „Anno dazumal“ nicht nur Habermus als Kostprobe servieren, sondern auch eine mechanische Werkstatt von 1800 vorführen.

Der MSC Ehingen lässt es an nichts fehlen: „Der Verein betreibt auch ordentlich Aufwand“, zählt Riede das Festzelt mit guter Bewirtung und musikalischer Unterhaltung dazu. Über 100 Helfer werden im Einsatz sein. Was immer gut ankäme, sei das Geschicklichkeitsturnier für Oldtimer-Traktoren: „Jeder kann probieren und jedes Mal wird eifrig gekämpft.“ Kinder können ihr Geschick auf einem Quad-Parcours beweisen, für Bewirtung und Unterhaltung ist im Festzelt gesorgt. Musikalisch spielen die „Draxler Buam“ und die Talheimer Straßenmusikanten auf, angeschlossen ist wieder ein Rummelplatz mit Vergnügungspark.

 

Christel Rossner

Südkurier Singen, 23. Mai 2015

Sternfahrt zum Geburtstag

Das Oldtimertreffen in Ehingen zum 60. Geburtstag des Motorsportvereins wurde ein grandioses Fest.

 

Volksfestcharakter hatte die einundzwanzigste Oldtimer-Veranstaltung „Oldtimer in Aktion“ des Motorsportvereins Ehingen am Pfingstmontag. Zum 60. Geburtstag des Vereins strömten Teilnehmer und Besucher in Massen auf das Ausstellungsgelände „Kiesgrüble“.
Die Sternfahrt von Oldtimerfahrzeugen am Morgen aus allen Himmelsrichtungen hatte etwas Beeindruckendes und Einmaliges. Auf der Verbindungsstraße zwischen Volkertshausen und Ehingen schlängelte gemächlich ein bunter Zug von antiken Traktoren, Motorrädern und Automobilen. Dazwischen immer wieder Jogger, Skater und Radfahrer, die entweder den Morgen zum Frühsport nutzten oder auf dem Weg zur Oldtimerausstellung in Ehingen unterwegs waren. In Ehingen dann das gleiche Bild, alle Einfahrtstraßen nahezu hoffnungslos überfüllt mit Fahrzeugen und Besuchern. Alle mit dem gleichen Ziel: „Oldtimer in Aktion“ auf dem Festgelände.
„Es ist eine grandioses Veranstaltung, so einen Zulauf haben wir noch nicht erlebt und auch in diesem Jahr nicht damit gerechnet“, schwärmt der rundum zufriedene Vorsitzende Axel Riedel. Zusammen mit Bürgermeister Hans-Peter Lehmann, beide in zünftiger Oldie-Biker-Kluft, fährt er auf einer alten Wehrmachtmaschine mit Beiwagen zur Begrüßung der Aussteller und Gäste ein. Schon zur Mittagszeit ist das Festzelt bis auf den letzten Platz gefüllt und nur mühsam gelingt es beiden ihre Gruß-Botschaften zu übermitteln.
„Wir kommen immer wieder gerne zur Oldtimerausstellung her“, verrät Kurt Streule aus Thaingen. Ich bin ein begeisterter Fan von Oldtimer-Motorrädern. Hier kann ich meiner Leidenschaft richtig frönen.“ Christian Former und sein Vater sind mit drei Oldtimertraktoren in Ehingen angereist. „Seit meiner Jugend gehe ich mit meinem Vater mit Begeisterung zu solchen Veranstaltungen“, erklärt Christian. „Und nachdem ich mir dann selber einen Oldtimer-Traktor leisten konnte, bin ich besonders stolz mit dabei.“ Aus Schramberg ist ein ganzer Opel-Fan-Club angereist. „Wir amüsieren uns herrlich und genießen das schöne Ambiente hier in Ehingen“, loben sie.

 

Jürgen Waschkowitz

Südkurier Singen, 30. Mai 2012

Und ewig locken Oldies…

Treff ist eine Erfolgsstory des MSC Ehingen

 

Auf Hochglanzpoliert, mit Blumen geschmückt und chromblitzend zeigten sie sich im besten Licht – rund 550 Oldtimer, die sich am Pfingstmontag traditionell am Lindenrain in Ehingen ein sehenswertes Stelldichein gaben. Eingeladen hatte der Motorsportclub Ehingen zum 20. mal und gekommen waren Fans und Liebhaber der rüstigen Oldies aus der ganzen Region und der benachbarten Schweiz. Traktoren, Karossen, Motorräder und LKW`s aus den früheren Jahrzehnten wurden bestaunt und bewundert. Die vier schönsten ihrer Kategorie bekamen zudem einen Preis, den eine unabhängige Jury nach genauem Betrachten und Abwägen vergab. Und dabei hatte die Jury wirklich die Qual der Wahl angesichts der herausgeputzten Schmuckstücke. Großen Unterhaltungswert hatten neben dem Geschicklichkeitsparcours für Traktoren auch die Handwerker aus früheren Zeiten, die ihre Kunst vor Ort präsentierten. Für die kleinen Besucher boten der Rummelplatz und der Quadparcours reichlich Abwechslung. Und für die Pause zwischendurch offerierten die fleißigen Helfer vom Ehinger MSC in Zelten und Ständen Feines zur Stärkung und Erfrischung. MSC-Chef Axel Riede und sein rühriges Team waren trotz anfänglicher Schauer mit der 20. Auflage des Oldie-Treffens hochzufrieden. Besonders guten Anklang fand auch der Shuttle-Verkehr mit dem Zollerhof-Zügle, der die Besucher zum Festgelände transportierte.

 

Ute Mucha

Wochenblatt Singen, 15. Juni 2011

Oldtimerfans begeistert

Seit 20 Jahren lädt der Motorsportclub Ehingen zum Oldtimertreffen an Pfingsten ein. Das Wetter schien nicht mitspielen zu wollen. Aber dann überlegte es sich der Wettergott und auch die zwanzigste Auflage wurde zu einer gigantischen Schau mit Volksfestcharakter. Freude darüber hatten nicht nur die Zuschauer, große und kleine Oldtimerfans aus der ganzen Region, sondern auch die zwei „Oberfans“, der Vorsitzender des Motorsportclubs und Organisator Axel Riede sowie Bürgermeister Hans-Peter Lehmann. Er bekannte, dass er sich „jedes Jahr darauf freue, durch das Geratter und Geknatter der anreisenden Traktoren geweckt zu werden, um dann in den Ameisenhaufen auf dem Festgelände Lindenrain einzutauchen“.
„Uns hat der regen am Morgen schon ein wenig Sorgen bereitet“, gab Axel Riede zu. „Aber dann habe ich mir gesagt, da müssen wir durch. Und nun bin ich voller Stolz auf das großartige Publikum und die Aussteller, die uns die Treue gehalten haben.“
Und sie gaben ein wunderschönes Bild ab: Vom unvergessenen Holzvergaser bis zum Trabbi als Zugfahrzeug, oder dem Sportcoupe von Opel aus vergangenen Tagen. Alle Besucher waren voll des Lobes, “über die einmalige Atmosphäre“ und gerieten ins Schwärmen ob des Angebots: Es reichte vom Uralt-Mofa, über Motorräder aller Klassen, Größen und Marken, Oldtimerautos aus Deutschland, Europa und Amerika, bis zu uralten Lanz-Traktoren mit Holzvergasern und liebevoll restaurierten Feuerwehrautos. Dazwischen immer wieder Kuriositäten, wie aufgemotzte Käfer, Goggos oder ellenlange Chevrolet. Unter die Oldtimer hatten sich Handwerker gemischt, wie Seiler, Holzschnitzer oder einfach Bastler. Um die gigantische Darstellung von Fahrzeugen, Geräten und Sehenswürdigkeiten hatten die Verantwortlichen ein tolles Programm geknüpft. Es wurden gewerkelt, getont und gedroschen. Und auch Brotzeit gemacht in einer originalen Bauernstube von 1870. „Es ist uns auch dieses Jahr wieder gelungen, viele Freunde der Oldtimer zu gewinnen“, freut sich Axel Riede. „Wir hatten knapp 600 Anmeldungen und haben fast unsere Kapazitätsgrenzen erreicht.“

 

Jürgen Waschkowitz

Südkurier Singen, 14. Juni 2011

Erstmals Laster gekürt

Kramer Allrad Juwel des Oldtimertreffens

 

Bei traumhaftem Sommerwetter wurde das große Oldtimertreffen des MSC Ehingen zum großen Besuchermagneten für die ganze Region. Über 600 historische Motorfahrzeuge, darunter sehr viele mit SH- oder ZH- Kennzeichen aus der Schweiz, strömten auf dem Ehinger Festplatz zusammen. Erstmals wurde in diesem Jahr auch ein Preis für LKW vom MSC-Vorsitzenden Axel Riede überreicht. Er ging an Bruno Gaisser aus Mulfingen mit seinem Kramer Allrad aus dem Jahr 1962. Das Fahrzeug wurde einst in Gutmadingen gebaut, und es gibt nur zwei Exemplare davon. Der erste Preis bei den Automobilen ging an Siegmar Peter aus Bohlingen mit seinem Ford T, der Motorradpreis wurde an Robert Korherr aus Weigheim bei Villingen für sein NSU Motorrad von 1924 vergeben, das er seit 25 Jahren pflegt und ausfährt. Der Preis für den schönsten Traktor ging an Günter Hartmann mit seinem Fahr HG25 Holzvergaser von 1936. Mancher Gast rieb sich die Augen, denn auch ein „Ford Capri“ oder ein Opel „Manta“ darf inzwischen mit dem „H“-Kennzeichen aufwarten. Rund um die Oldtimer wurde ein tolles Programm geboten. Die Besucher konnten sich sogar Besen selber binden oder aber das Handwerk des Schieferdeckers ausprobieren.

 

Wochenblatt Singen, 26. Mai 2010

Alte Schätze zum Bewundern

Wer hätte das gedacht: Kaiserwetter beim Festival der Nostalgie in Ehingen. Zum 19. Oldtimertreffen hatte der Motorsportclub Ehingen eingeladen. Das traditionelle Treffen der „Oldtimer in Aktion“ am Pfingstmontag platzte fast aus allen Nähten. Aus nah und fern strömten über 600 Oldifans in den Lindenrain und zigtausende von Besuchern belohnten die treuen Mitglieder des alljährlichen grossen Treffens der Bastler, Restauratoren und Anhänger nostalgischer Autos, Motorräder und Traktoren mit ihrem Kommen.
„Für unsere Gemeinde ist ein ganz tolles Fest mit so vielen fröhlichen und begeisterungsfähigen Menschen. Ich bin sicher, dass heute weit mehr Menschen in Ehingen sind als unsere ganze Gemeinde Einwohner hat“, zeigte sich Bürgermeister Hans-Peter Lehmann richtig begeistert bei der offiziellen Begrüssung im vollbesetzten Festzelt.
„Die Massen heute und das einmalige Kaiser-Wetter lassen das Herz des Bürgermeisters hüpfen“, zeigte sich der Bürgermeister rundum zufrieden. Für ihn persönlich, so Lehmann, sei es immer wieder fantastisch zu sehen, „mit welcher Liebe die vielen Oldtimerfans ihre Unikate herrichten, pflegen und hier voller stolz ausstellen.
Aber auch das Engagement des Motorsportclubs unter der Führung von Axel Riede ist bewundernswert und beschert uns jedes Jahr eine wunderschöne Veranstaltung“. Es war leicht ins Schwärmen zu geraten, denn gross war das Angebot. Es reichte vom uralten Mofa, über Motorräder aller Klassen, Grössen und Marken, Oldtimerautos aus Deutschland, Europa und Amerika, bis zu uralten Lanz-Traktoren und anderen Marken mit Holzvergasern bis zu liebevoll restaurierten Feuerwehrautos. Dazwischen immer wieder Kuriositäten, wie aufgemotze Käfer, Goggos oder ein ellenlanger Chevrolet. Unter die Oldtimer hatten sich Handwerker gemischt, Sailer, Holzschnitzer und Bastler. Alle Fahrzeuge regten an, sich über Motoren, Pferdestärken und Zubehör ausgiebig zu unterhalten. Grosse Anziehungskraft besass auch das Traktoren-Geschicklichkeitsturnier, bei dem die Beherrschung des Fahrzeugs und ein gutes Auge nötig waren. Rund um die „Stubete anno 1850“ von Bauer Karle und seinen „Schlepperfreunden aus Friedingen“ sammelte sich immer wieder eine Traube von interessierten Menschen, die das hiestorische dreschen von Hand oder mit der altertümlichen Maschine aber auch die Brotzeit der Knechte aufmerksam verfolgten.
„Wir kommen schon seit den Anfängen nach Ehingen. Hier ist es immer wunderbar, wir fühlen uns schon richtig zuhause“, lobt Bauer Karle. Ein richtiger Fan des Oldtimertreffens ist auch Willi Hoffman aus der Nähe von Böblingen. Er ist mit seinem aus uralten Teilen nach eigener Regie zusammengebauten „Ökoelektrischen Mobil“ da und sehr zufrieden, „über das immer besonders grosse Interesse der Besucher“. Zum vierten Mal ist Rolf Meier mit seinem Lanz Traktor da. Er seinen „D9506“ eigenhändig restauriert, ist sehr stolz auf ihn“ und zeigt ihn immer wieder gerne auf den Treffen“. Herrmann Lorenz aus Salem bei Beuren ist mit einem originellen „Ferguson“ – Traktor dabei. „Seit 1990 ist er Traktorfan. Ich habe mir damit einen Jugendtraum erfüllt“, erklärt er nicht ohne einen gewissen Stolz.

 

Jürgen Waschkowitz

Südkurier, 25. Mai 2010

Ein riesiger Ansturm - Oldtimertreffen des MSC Ehingen war Besuchermagnet

Einen wahren Besucheransturm erlebte am Pfingstmontag das traditionelle Oldtimertreffen des MSC Ehingen auf dem Ehinger Festplatz. Rund 600 Oldtimer waren angekündigt, doch es dürften einige mehr sein, die sich dort den vielen tausend Besuchern präsentieren wollten.
Der Motorsportclub hatte dieses Jahr das Ausstellungsgelände nochmals vergrößert und die Einganspunkte verlegt, um dem großen Ansturm gerecht zu werden, doch auch ausserhalb des Geländes stellten sich historische Fahrzeuge auf den Strassen auf, die freilich auch ohne Voranmeldung gekommen waren.
„Wir müssen einfach bei 600 Fahrzeugen wirklich Schluss machen, denn das Gelände gibt einfach nicht mehr her“, sagte der Vorsitzende des MSC Ehingen, Axel Riede. Und Erweiterungsmöglichkeiten gibt es auf dem Festplatz in Ehingen eben nicht mehr.
Die vielen Besucher konnten sich über tolle Fahrzeuge in der Ausstellung freuen. Den Schwerpunkt bildeten natürlich wieder die landwirtschaftlichen Zugmaschinen, die mit alten Marken wie Lanz, Fahr, Kramer oder Fergusson viel Nostalgie aufkommen liessen. Dieses Jahr waren sehr viele ganz alte Traktoren in der Ausstellung, die noch mit Stahlreifen aufs Feld gingen. Bei den Auto`s gab es manchen Leckerbissen zu entdecken, wie zum Beispiel einen NSU Sportwagen, der schon 1967 mit einem
Wankelmotor ausgestattet war und ganze 37 PS auf die Strasse brachte. Auch ein ganz authentischer Opel Manta konnte bestaunt werden oder ein riesiger „Buick“, der deutlich machte, weshalb der General Motors- Konzern tatsächlich keine Zukunft mehr hat.
Sogar aus dem Vinschgau kommt eine Gruppe regelmässig nach Ehingen. Das Fahrzeug mit der längsten Anreisestrecke aus eigener Kraft kam aus Bad Krozingen in den Hegau.
Rund um die Autoausstellung war historisches Handwerk präsent. Dachdecker, Baggerfahrer, Töpfer und sogar ein Drechsler, der sein Holz mit einem Fusspedal und zwei Zweigen als Spannbogen in Drehung versetzte konnten vom Publikum bestaunt werden. Es wurde Stroh gedroschen und Holz gespalten und natürlich jede Menge gefachsimpelt.
Nicht nur die Ausstellungsfläche geriet bei der so gut besuchten Schau an ihre Grenzen, auch die vereinseigene Gastronomie war reichlich gefordert. Das Ehinger Oldtimertreffen hat sich mittlerweile als der Treffpunkt an Pfingsten herauskristallisiert.

 

Oliver Fiedler

Singener Wochenblatt 03. Juni 2009

Oldtimertreffen in Mühlhausen-Ehingen mit antiken Unikaten und Kuriositäten

Ein bunter Markt der Nostalgie und ein richtiges Volksfest war das 18. Oldtimertreffen des MSC Ehingen am Pfingstmontag. Oldtimer in Aktion war das Motto und es gab fast nichts, was es nicht gibt unter Oldtimern. Rund um die antiken Fahrzeuge, Geräte, Handwerkskünste und Sehenswürdigkeiten hatten der Motorsportclub Ehingen ein tolles Programm geknüpft. Bürgermeister Hans-Peter Lehmann erfreute sich an dem „Ameisenhaufen“ auf dem Lindenrain, Zusammen mit Axel Riede dem Vorsitzenden des Motorsportclubs, eröffnete er das Treffen. “Am Pfingstmontag brauch ich keinen Wecker, denn da werde ich von ungewöhnlichen Motorgeräuschen geweckt. Schon früh am Morgen zieht die Karawane der alten Schätzchen durch den Ort. Für unsere Gemeinde ist das traditionelle Oldtimertreffen ein tolles Fest mit so vielen fröhlichen und begeisterfähigen Menschen“. Für das Engagement des Motorsportclubs unter der Leitung von Axel Riede hatte er viel Lob. „Es ist bewundernswert, welch schöne Veranstaltung sie uns jedes Jahr bescheren.“
Groß war das Angebot an diesem Tag. Es reichte vom uralten Mofa, über Motorräder, alten Autos aus Deutschland, Europa und Amerika, bis zu den uralten Lanz-Traktoren mit Holzvergasern und vielen liebevoll restaurierten Feuerwehrautos. Dazwischen Kuriositäten, wie aufgemotzte Käfer, Goggomobile oder ein ellenlanger Chevrolet. Unter die Oldtimer hatten sich Handwerker gemischt, wie Sailer, Holzschnitzer und Bastler.
Seit vier Jahren kommen Freunde aus Hausen an der Möhlin bei Bad Krozingen zum Treffen nach Ehingen. „Aus einer Gaudi ist eine feste Verbindung entstanden“, erzählt Erich Wolf. „Es ist gemütlich hier, die Freundschaften wachsen. Wir kommen immer mit sechs Fahrzeugen am Freitag, bleiben über Pfingsten und fahren am Dienstag wieder zurück.“
Aus der Südtirol kommt der „Oldtimerclub Vinschgau“ vom Stilfser Joch. „Uns verbindet eine tiefe Freundschaft mit dem Motorsortclub Ehingen und de harte Kern von sechs Mitgliedern kommt jedes Jahr mit Oldtimern, Traktoren und Motorrädern zu diesem gelungenen Fest mit einmaliger Atmosphäre“, schwärmt Ambros Wallnöfer.
„Es ist uns dieses Jahr wieder gelungen, viele Freunde der Oldtimer zu gewinnen“, freute sich Axel Riede. „ Wir hatten knapp 450 Voranmeldungen und bis Mittag sind es bestimmt noch weit mehr Teilnehmer geworden.“

 

Jürgen Waschkowitz

Südkurier 02. Juni 2009

Lob für das Oldtimertreffen des MSC Ehingen!

Besitzer zeigen gewienerte Schätze

 

s lebe die Nostalgie! Selbst auf der Strasse vor dem Ausstellungsgelände standen die Oldtimer in Reih und Glied: „Wir sind absolut an der Grenze“, sagte Axel Riede vom Motorsportclub Ehingen gestern um die Mittagszeit. Seinen Stempel drückte er auf das Anmeldeblatt mit der Nummer 683, zum Oldtimertreffen in Ehingen waren 500 Oldtimer jeder Art angemeldet. „Es spricht sich rum, jedes Jahr werden es mehr“, weiß Riede, dass Oldtimer-Besitzer auch lange Strecken nicht scheuen. Sie kamen vom Kaiserstuhl und Stuttgart, eine Gruppe war aus Österreich angereist, rund 80 Teilnehmer kamen aus der Schweiz. „So ein wunderschönes Auto, das ist einfach geil“, geriet ein Besucher von einem BMW V8 Super mit Schiebedach und original Polsterung aus dem Jahr 1960 geradezu ins Schwärmen. Auch wer nicht zu den eingefleischten Oldtimer- Freaks zählt, kam auf seine Kosten – eine Parade von Traktoren jeden Alters und blitzblank gewienert beeindruckte auch Nicht-Landwirte, mit aufpolierten Nobelkarossen bis hin zu schlichten Fortbewegungsmitteln auf Rädern boten die Oldtimer eine Augenweide für Jung und Alt. Sei es ein Ford Modell T aus dem Jahre 1912 mit 20PS unter der Haube, oder im Kleinformat ein Fiat 500 mit 19PS Baujahr 1973 zum sportlichen Cabrio aufpoliert. Oldtimer – Freaks pflegen nicht nur liebevoll ihre Zündapp aus der Gattung Motorräder mit Beiwagen Baujahr 1936, auch ein Feuerwehrfahrzeug mit einer 25 Meter langen Drehleiter war tadellos in Schuss.
Die Liebe zum nostalgischen Vehikel hat heute aber seinen Preis – die Oldtimer schlucken Sprit. Klaus Jürgen Petri aus Schlatt unter Krähen gab Auskunft über sein Modell Mercedes Benz Typ 250 lang, ein Schiff auf Rädern, das 8 Personen Platz bietet. „Wenn man Ihn streichelt sind es so um die 16 Liter, rund 20 Liter sind normal.“ Wenn aber der Klimakompressor laufe, könnten es auch 30 – 35 Liter auf 100 Kilometer sein. „Bei der Tankgröße muss man nach 180 Kilometern nachtanken“, weiß Petri, der mit Hochzeitsfahrten die Unterhaltskosten für sein ehemaliges Botschaftsfahrzeug aufbessert. Mit Stolz präsentierten die Besitzer ihre blank gewienerten Schätze, Familie Bader aus Geisingen war zu viert gleich mit 3 Fahrzeugen vertreten. Im Familienverbund sind sie häufig zu Oldtimertreffen unterwegs, nach Ehingen kommen Sie besonders gern: „Das ist hier eine tolle Atmosphäre mit richtigem Volksfestcharakter“, war Tochter Ilona begeistert. Mutter Lolo Bader lobte die Organisatoren: „ Was ein Verein in so einem kleinen Ort doch auf die Beine bringen kann“, sprach Sie Ihre Anerkennung an den MSC Ehingen aus. Damit meinte Sie die Oldtimerschau, die zahlreichen Aktionen und die Bewirtung. Erstaunt war Lolo Bader über 70 Kuchensorten. Und alle selbstgebacken.

Christel Rossner

Südkurier 06. Juni 2006

Motorsportclub Ehingen - Oldtimertreffen Pfingstmontag

Allen Erwartungen übertroffen war unser diesjährige Oldtimertreffen. Zirka 650 Fahrzeuge trafen im Laufe des Vormittags bei uns ein. Bis auf den letzten Platz war das Ausstellungsgelände ausgeschöpft.Die vielen Besucher bekamen allerhand zu sehen,ob
Landmaschinen,Motorräder,Autos und andere Raritäten,sie boten eine Augenweide
für Jung und Alt.Auch das alte Handswerk wurde vorgeführt und erweckte großes Interesse.Ebenfalls mit ihren Traktoren präsentierten sich unsere Oltimerfreunde aus Prad in Südtirol.Mit 25 Personen reisten sie an und brachten gleichzeitig ihre Musik mit. Die Südtiroler Alpenamigos.Sie sorgten für tolle Stimmung,bis am Nachmittag der Regen ein frühes Ende setzte,das sehr schade war. Nicht schlecht gestaunt hatte das Publikum,als unser Vorstand Axel Riede und Bürgermeister Hans Peter Lehmann mit einem Militärmotorad Marke Zündapp Krad Baujahr l942 mit Beiwagen und natürlich in stilgerechter Kleidung vorgefahren sind und die Begrüßung vornahmen.
Auch das Geschicklichkeitsfahren der Traktoren stand wieder auf dem Programm.Sachgebietsleiter Jürgen Schwegler konnte leider nur 17 Starter registrieren auch da musste wegen dem Regen abgebrochen werden. Er und sein Team ermittelten die Sieger. Die ersten drei Plätze erhielten je einen Pokal und schöne Sachpreise.
.Den ersten Platz belegte Helge Fischer Traktor Kramer,zweiter Richard Koch Unimog und dritter Erich Kammerer Traktor Eicher.Bis zum sechsten Platz gab es Trostpreise,gestiftet von Firmen,wofür wir uns herzlichst bedanken.
Eine Jury begutachtete die Oldtimerfahrzeuge,wobei das schönste Fahrzeug prämiert wurde.Auch sie erhielten einen Pokal. Der schönste Traktor hatte Weggler Joachim Marke Porsche, Kaiser Kurt Auto Marke NSU Spider und Motorrad Fürst Ewald NSU Quick.
Dank erhielt der TÜV Baden Württemberg und Fahrschule Erbers für die gestifteten Pokale.
Entäuschung gab es bestimmt bei unseren kleinen Gäste.Der TÜV Baden Württemberg konnte heuer das Motorradfahren nicht durchführen,das für die Kinder,sowie für uns Schade war.
Dankesworte erhielten ebenfalls das Rote Kreuz für ihren Bereitschaftsdienst,Freiwillige Feuerwehr die das Parkplatzproblem löste und die Nachtwache übernahm.
Aber nicht zu vergessen ein großes Lob auszusprechen an die mitlerweile 100 freiwilligen Helfer, sei es im Ausstellungsgelände,Parcours oder Wirtschaftsbetriebes,denn ohne sie wäre so ein Fest nicht machbar. Ebenfalls den fleißigen Hausfrauen für die sensationelle Kuchenspende,sowie den Rentern die uns beim Abbau unterstützten.
Beim anschließenden Beisammensein musste man feststellen,das unser Fest wieder ein rießen Erfolg war und einen guten Ruf hat.

 

Gez. Erika Schoch, Schriftführerin

02. Juni 2005

Besuch bei den Oldtimerfreunden in Südtirol!

Die Vorstandschaft und einige Mitglieder des Motorsportclubs folgten nach Südtirol anlässlich des Gründungsfestes am 15.August 2004 des Oldtimerclubs Vinschgau.
Am Freitag, den 13.August 2004 war es soweit. Wir starteten um 9.00 Uhr in Richtung Prad am Stlifserjoch in Südtirol. Im Gepäck dabei waren unsere Traktoren, die Bernd Graf und Fahrer Frank mit dem LKW transportierten, sowie das Vereinszelt, das als Schlaf- und Essplatz diente.
Dort angekommen, wurden wir vom Vorstand Mario freundlich empfangen. Nun hieß es Platz suchen um unser Vereinszelt aufzustellen. Als die Arbeit getan und unsere Unterkunft bezogen, ging es über zum gemütlichen Teil. Verwöhnt wurden wir von den Südtiroler Freunden mit Südtiroler Spezialitäten, wobei der gute Wein nicht fehlen durfte. Es wurde bis in die späten Abendstunden das wieder sehen gefeiert. Plötzlich kam ein Traktorgeräusch dem Zelt näher und wir erlebten eine Überraschung. Unser Oldifreund Wolfgang Gramlich und Sohn Martin kamen nach 10,5 stündiger Fahrt von Beuren an der Aach bis Prad mit seinem HANOMAG Traktor bei uns an um mit uns das Fest zu feiern.
Am Samstag machten wir mit unseren Traktoren eine Ausfahrt. Reiseleiter Bernd Graf zeigte uns die nähere Umgebung von Prad. Alle hatten sehr viel Spaß und sorgten bei den Touristen für Begeisterung. Der Abend war wiederum mit den Südtirolern Freunden, die heute von uns verwöhnt wurden und der mit Live Musik und guter Stimmung ausklang.
Nun war es soweit. Der Sonntag, das Gründungsfest des Oldtimerclub Vinschgau. Alle waren gespannt, wie wird das Fest und wie viele Fahrzeuge Kommen. Die Nerven waren angespannt. Doch es gab eine große Überraschung. Mit 40-50 Fahrzeugen haben sie gerechnet, der Rekord war gebrochen und es kamen 135 Fahrzeuge, davon präsentierte sich der MSC Ehingen mit 7 Traktoren, wofür wir stolz sind und beim Publikum auf großes Interesse stoßte. Den ganzen Tag wurde mit Live Musik gefeiert und es herrschte eine tolle Feststimmung.
Doch zu so einem Fest kommt man nicht mit leeren Händen.
Die ganze Meute in einheitlicher Kleidung MSC T-Shirt gesellte sich auf den Festplatz um zum Gründungsfest zu gratulieren. Unser Vorstand Axel Riede hielt eine Laudatio und überreichte eine Wandtafel mit Gravur, sowie eine Fahne mit dem MSC Emblem. Vorstand Mario und Kollegen waren so gerührt, dass ihnen im Moment die Worte fehlten. Auch eine Prämierung fand statt. Unter den Kategorien älteste Fahrzeug und am weit angereisten Fahrzeugbesitzers. Am weitesten angereist war natürlich unser Wolfgang und konnte den Preis, einen Käselaib mit nach Hause nehmen.
T-Shirttausch zwischen den Oldiclub Vinschgau und dem MSC Ehingen fand statt, das Josef Riedl und Gabi Fluck ausführten. Das T-Shirt von Südtirol wird in unserem Vereinsheim als Erinnerung verewigt.
Nun war es schon Montag und es hieß leider wieder Abschied zu nehmen.
Gegen Mittag fuhren wir wieder Richtung Deutschland, also nach Hause, Wolfgang natürlich mit dem Traktor.
Zu Hause angekommen, wurden wir wieder verwöhnt. Irmgard Dreher überraschte uns mit Kaffee, Kuchen und belegten Brötchen, wofür wir uns recht herzlichst bedankten.
Dieser Ausflug war für alle Teilnehmer ein besonderes Erlebnis, das noch lange in Erinnerung bleibt.

 

Gez. Erika Schoch , Schriftführerin

02. Juni 2005

Oldies waren der Renner

Riesenandrang am Pfingstmontag beim MSC Ehingen

 

Einen wahrhaft gigantischen Andrang erlebte der Motorsportclub Ehingen am Pfingstmontag bei seinem inzwischen schon traditionellen Oldtimertreffen.
„Beim 650. Fahrzeug sind uns die Formulare ausgegangen“, sagte der Vorsitzende des Motorsportclub Ehingen lachend, es mögen um die 700 Fahrzeuge gewesen sein, die da auf dem Ehinger Festplatz zur Ausstellung und Demonstration zusammen gekommen waren. Durch das wechselhafte Wetter, das dem Treffen leider ab 15 Uhr doch eine recht abruptes Ende bescherte, waren auch riesige Mengen an Schaulustigen gekommen, die die ausgestellten Fahrzeuge bestaunten und dank verschiedener Wettbewerbe auch in Aktion erleben konnten. Neben den Landmaschinen der verschiedenen Fabrikate, von riesigen Lanz über die „rote Meer“ von Fahr Traktoren bis zu Kramer oder auch ausländischen Fabrikaten war hier wieder eine riesige Palette an ländlichem Gerät zu sehen. Die weiteste Anreise hatten die Oldtimerfreunde aus dem Vinschgau in Südtirol, die nicht nur mit 25 Personen angereist kamen, sondern gleich auch noch die „Südtiroler Alpenamigos“ mitgebracht hatten, die den ganzen Tag über vor dem Festzelt mit munter gemachter Musik unterhielten.
Erfreulich angewachsen ist das Ehinger Oldtimertreffen auch im automobilen Bereich wo manche Rarität bestaunt werden konnte. Dichte Menschentrauben bildeten sich immer wieder einen riesigen „ Lincoln International“ aus dem Jahr 1948, der nur in 1300 Exemplaren gebaut wurde, und von Fabrikant Helmut Weber aus Emmingen – Liptingen zusammen mit einem Assistenten in fünfjähriger Arbeit technisch praktisch fast neu aufbereitet wurde. Das Auto mit 4,8 Litern Hubraum, das mindestens 20 Liter Benzin auf 100 Kilometer verbraucht, hat inzwischen die Zulassung durch den TÜV und steht mit den Original-Lederbezügen hervorragend da.
Weitere Raritäten wie ein „Oldsmobil Rocket“ oder eine ganze Parade an Sportwagen aus England oder Italien konnten bestaunt werden.
Mit den jetzigen Dimensionen hat das Ehinger Oldtimertreffen seine absoluten Grenzen erreicht. „Jetzt ist kein Plätzchen für weitere Fahrzeuge mehr frei“, so Axel Riede. Das Treffen hat sich in den letzten Jahren zum größten Oldtimertreffen der weiteren Region entwickelt.

Oliver Fiedler

Singener Wochenblatt 18. Mai 2005

Blank gewienert und mit Blumenstrauß

Fahrzeug-Veteranen begeistern beim Oldtimertreffen des MSC Ehingen

 

Es lebe das Goggomobil! Bis zum Mittag knatterten sie gestern in Ehingen ein: Rund 650 Oldtimer aus dem weiteren Umkreis kamen zum Oldtimertreffen des Motorsportclub Ehingen und erfreuten die zahlreichen Besucher jeden Alters.
Die betagten Veteranen waren heil auf dem Lindenrain eingeknattert, wobei ein Lanz-Traktor aus Hüfingen mit zwölf PS schon seine Zeit gebraucht haben wird. Mit seinem englischen Daimler Baujahr 1930 und stattlichen 70 PS war Franz Boll gut eine dreiviertel Stunde von Gutmadingen bei Geisingen unterwegs. Martin Dummel aus Beuren an der Aach kam gestern aber mit dem Auto, seine Maiko Baujahr 1948 hatte gestreikt: Nach dem Oldtimertreffen muss sein Zweirad jetzt erst in die Werkstatt.
Aber die Fans unter sich kamen auf die Kosten. Stolz präsentierten sie ihre Gefährte und mit Kennerblick und wissen wurde gefachsimpelt. Auch die Besucher kannten sich in der Materie aus und beäugten nicht ohne Kritik: „Der ist doch frisiert“, war da zu hören. Bei der älteren Generation schienen die alten Traktoren Erinnerungen wach zu rufen, gestandene Kenner diskutierten über die oft nicht unproblematische Handhabung. Aber sie laufen noch heute, die kleinen Kramer Baujahr 1953 mit elf PS. Wie eine stolze Garde präsentierten sich die grünen Deutz in jeder PS-Stärke und beachtlichem Alter, blank gewienert und mit Blumenstrauß am Grill.
Ob Landmaschinen, Motorräder oder Autos – sie boten eine Augenweide für Jung und Alt. Egal, ob groß oder klein. Da machte selbst ein Goggomobil dem Kollegen an seiner Seite Konkurrenz. Jürgen Schroff war für die rund 18 Kilometer von Liptingen gut 30 Minuten mit seinem Modell Baujahr 1964 und 13,6 PS mit Vollgas bis zum Anschlag unterwegs: „Eine Spritztour kann ich mit ihm nicht mehr machen“. Es zählt für ihn eine andere Qualität: Der Goggo habe original erst 22 000 Kilometer runter.
Aber keinen Kofferraum. „Da ist der Motor drin“ , zeigte er auf die Heckklappe. „Die Front vorne wird für den Fußraum genutzt.“ Diese Tatsache erstaunte doch so manchen. Und weiterhin , dass im diesem Fahrzeug früher bis zu sechs Leute transportiert wurden. „Das ist ein Kultauto“, betonte Schroff mit sichtlichem Stolz auf sein Goggomobil. Auch wenn es nur einen Mopedmotor besitze, dem man eine Kabine übergestülpt habe.
Ob kleine Hüpfer oder schneidige Karossen und blitzsaubere Traktoren- das Oldtimertreffen in Ehingen bot mit einem Geschiklichkeitsturnier und der Vorführung alter Handwerke und Landmaschinen Nostalgie pur.

Christel Rossner

Südkurier 17. Mai 2005

 

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